Dieses zine erscheint am 2. tag des HanseCons 14
am 30.10.1998
in Lübeck
Veranstalter:
EDM
z.zt. Evinger Str. 281
44339 Dortmund
Tel. 0172 9876 703
EMail: edm@texbox.lahn.de
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EDM:
ACTS & FACTS
Mit nicht gerade überwältigender beteiligung startete der 14. HC auch dieses jahr schon am donnerstag im haus des lübecker CVJM. Heinrich R. Arenz und Jo Vogt fanden ihren weg traditionellerweise schon so früh hierher. Da nicht zu erwarten war, dass im laufe des freitagvormittags weitere fans eintreffen würden, begaben wir uns nach Travemünde, wo im inzwischen pleite gegangenen casino eine ausstellung über die entwicklung des menschen in bewegten figuren zu besichtigen war.
Der nachmittag ließ dann einige fans hereintröpfeln, - dem wetter angepasst, das allerdings die wassermassen nicht tröpfeln, sondern nur so herunterrauschen lässt.
NB: inzwischen bin ich auch autark, was das drucken angeht. Es ist mir nie gelungen, einen günstigen kopierer zu bekommen, der auch noch flach genug zum transport ist. Inzwischen sind aber auch die drucker soweit im preis gefallen, dass ich mir einen für unterwegs zugelegt habe, der auch leistungsfähig ist. Überraschenderweise tat sich ein neues problem auf. Moderne drucker schieben nicht mehr einfach bytes zum drucken hinüber, sondern wollen meist mit Windows angeredet werden. Es ist nicht zu fassen; es erwies sich schon wieder als schwierig, einen zu erwischen, der mit meinem alten laptop noch verkehren wollte. Es ist mir aber letztlich gelungen. Also, dann! Haut in die tasten; das zine wird noch während des cons herauskommen. In zukunft immer ...
gero:
so weit, so gut. nach mehreren stunden Fahrt haben wir Lübeck erreicht. Der Abend fing sehr gut im CVJM-Haus an und ging dann in einer Pizzeria weiter. Schließlich landeten wir dann noch im MURPHYS, einem PUB. Schön Whisky und Bier, und nun ist wieder Klönboden angesagt. Ich weiß noch immer nicht, was ich genau bei der MPKRallye machen werde, ich lass mich mal selber überraschen. Es ist halt die typische Hanse-Con Atmosphäre, und die tut gut.
Gottes Segen f�r alle.
Jörg Dirks:
Es ist diese Zeit am Morgen, wo man zwischen Wachen und Schlafen merkt, daß irgendjemand am Samstagmorgen mit einem Preßlufthammer Wände einreißen muß und grausamerweise Conbesucher aus dem wohlverdienten Schlaf reißt, der gerade mal ein paar Stunden gedauert hat und viel zu kurz war, im Gegensatz zu diesem Satz, dessen Ende aber noch nicht folgt, denn wie schon erwähnt: Man merkt, es ist zu laut und das trotz Ohrstöpsel, aber was soll man machen?
Den Satz beenden und dem Typen mit dem Preßlufthammer die Vorzüge eines verlängerten Wochenendes ohne Preßlufthammer einhämmern...
Nicht, daß man gewalttätig ist, aber alles hat seine Grenzen!
Jörg Dirks:
Lübeck, eine Stadt voller kleiner, versteckter Wunder. Von unten ein stinknormaler Döner-Schuppen, aber eine Treppe höher ein hübsches türkisches Restaurant. Die mit Schafskäse gefüllten Frikadellen sind wohlschemeckend würzig. Der Salat köstlich (das Joghurtdressing ein Traum!). Das Tzaziki ein Gedicht und dazu ein frisch gebackenes Brot, an dem man sich die Finger verbrennen kann - wenn man nicht aufpaßt. Lecker lecker, nur zu empfehlen. Der Ort: Am Rathaus in den Kaskaden am Markt (wie immer das auch genau heißen mag, jedenfalls nahe am CVJM-Heim!)
Dieter Schmidt, Samstag, 14.30 Uhr:
Gerade ist das Hauptereignis des HanseCon 14 zu Ende gegangen - die traditionelle Marzipankartoffelrallye. Zwei Gruppen bestritten dieses Jahr den Wettstreit um die beste filosofische und technische Beförderung einer Marzipankartoffel über eine Strecke von fünf Metern.
Den Anfang machte Martin Schmoll aus Hannover, der eine praktische Demonstration des berühmten Schrödinger'schen Marzipankartoffel-Theorems präsentierte. Unter hochtechnischem Einsatz von Materietransmittern wurde der unglückliche Marzionen-Kandidat über gleich zwei Mal fünf Meter (vor und zurück) transportiert.
Hieran schlossen sich Gero Grübler und Jörg Dirks auch aus Hannover (scheint eine Hochburg der Marzipanforscher zu sein) an. Sie schilderten das traurige Schicksal einer in grauer Vorzeit in den Niederungen der Familie Egger (daher ihr Stammname: Niederegger Marzipan) aufgewachsenen Kartoffel aus Marzipan, die ihr Glück in der weiten Welt suchen wollte, namentlich in Amerika - dort wäre ja alles möglich, die "Entdeckung" dieses Kontinents verschlief sie zwar um 200 Jahre. Sie machte sich daher erst 1692 auf über den Ozean - zudem noch in die falsche Richtung. In Australien angekommen, verriet ihr der berühmte Plüschologe R. Schäfer schließlich, daß sie, um ans gewünschte Ziel zu kommen, den richtigen "Kick" brauche. Solcherart erleuchtet, setzten die Betreuer unserer weltreisenden Marzikugel diesen Rat sogleich in die Tat um, bliesen einen US-Flaggen-bedruckten Baseball-Knüppel auf und erreichten mit Strike zwei den gewünschten Erfolg: einen raumgreifenden Schlag bis an die gegenüberliegende Wand des Seminarraums.
Unter Beifallsgejohle des Publikums stimmte selbiges unverzüglich über die Qualität und Phantasie der beiden (bzw. 1+2) Rallye-Teilnehmer ab, per Handzeichen, und mit sieben zu sechs Punkten gewannen Gero und Jörg.
Was prompt BiFi zum Anlaß nahm, nunmehr ebenfalls auf dem Con aufzutauchen ... und bevor der Schreibende weiterlästern kann, nunmehr abwürgt ... würg, Hilfe ... Luft ...
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